Technik

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Filament-Drucker Ender 3 Pro

Da der Elegoo Mars den Bildschirm eines Smartphones zur Belichtung verwendet sind die Teile auf diese Größe begrenzt. Manche Dinge kann man zwar durch kreative Rotation in das Volumen zwängen, aber dazu sind meistens viele Stützstrukturen notwendig. Diese zu entfernen ist mühsam, man kann leicht das Werkstück dabei beschädigen und sie hinterlassen gerne auch unschöne Spuren die man beseitigen muss. Außerdem ist das ausgehärtete Resin sehr steif und bricht leicht.

Da ich eine Steuerrückzahlung erhalten hatte und die 3D-Drucker inzwischen sehr billig sind legte ich mir einen Filamentdrucker zu, den Ender 3 Pro.

Filament-Drucker Ender 3 Pro

Ender 3 ProZusammenbau

Der Drucker kommt als Teilbausatz - die Hauptgruppe ist schon fertig, es müssen lediglich einige Teile angeschraubt werden. Die Anleitung ist etwas dürftig, ich habe mir vorher ein paar Videos auf Youtube angesehen in denen es besser erklärt wurde. Dennoch habe ich an zwei Stellen ein Teil verkehrt eingebaut und musste den Drucker teilweise wieder zerlegen.

Inklusive dieser Rückschritte hat der Aufbau aber nur etwa 90 Minuten gedauert und war eigentlich nicht besonders anspruchsvoll - man muss die Anleitung eben genauer anschauen.

Inzwischen habe ich einige Erweiterungen installiert, diese bespreche ich später.

Drucken

Genauso wie beim Elegoo müssen die Werkstücke in Schichten zerlegt werden, das erledigt eine "Slicer" genannte Software. Heraus kommen in diesem Fall CNC-Bewegungsbefehle, der sogenannte G-Code. Da sich der Drucker in drei Richtungen bewegt sieht der Druckvorgang etwas interessanter aus als beim Elegoo der einfach nur langsam nach oben fährt.

Der Drucker schmilzt eine Plastikschnur ("Filament" genannt) die auf eine Rolle aufgewickelt verschickt wird. Der Drucker kommt mit etwas Filament ohne Rolle, und bei den ersten Probedrucken zeigte sich gleich ein Problem dieses Verfahrens: das Filament verwickelte sich mit einem anderen Strang und der "Extruder" (der Motor der das Plastik einzieht) zog so lange an bis das Plastik riß. Glücklicherweise war es ein kleines Werkstück und der Rest reichte gerade noch so. Ich habe bei Thingiverse eine Führung gefunden die den Winkel in dem das Filament geführt wird etwas verbessert.

Ender3Benchy

Im Gegensatz zu einem Resin-Drucker sind die Teile nach dem Druck sofort verwendbar, es müssen höchstens die Hilfsstrukturen entfernt werden. Das Waschen und Nachhärten des Resins entfällt komplett. Allerdings sind die "Höhenlinien" sehr deutlich zu sehen, siehe das Bild. Besonders am Dach und der Bugreling kann man sehen wie die Linien erscheinen.

Obwohl die ersten Stücke ganz gut gelangen hatte ich bald viele Fehldrucke. Es stellte sich heraus dass sich das Bett recht schnell verstellte und neu nivelliert werden muss. Außerdem war mein Bett in der Mitte am tiefsten, d.h. wenn ich die Nivellierung am Rand ideal einstellte war dort wo das Werkstück gedruckt wurde zu viel Abstand.

Außerdem war ich etwas zaghaft was Hilfsstrukturen anging, und viele Teile lösten sich beim Drucken vom Druckbett. Inzwischen lasse ich einen breiten, flachen Rand um das Werkstück drucken und habe auch einige Veränderungen am Druckbett vorgenommen, mehr dazu unter "Umbauten".

 

 

Umbauten und Erweiterungen

Der Ender 3 Pro hat gegenüber dem "normalen" Modell nur ein paar Detailverbesserungen: bessere Alu-Streben, ein besseres Netzteil, größere Schrauben zum Nivellieren des Bettes sowie eine magnetische Matte die das Entfernen von Werkstücken vereinfacht. Auch ein paar Designschwächen wurden verbessert, so lag der Einlaß eines Lüfters direkt neben den Druckbett und war dadurch ständig in Gefahr Kleinteile und Reste des Drucks einzusagen. Das wurde beim Pro-Modell behoben.

Die großen Schrauben an sich sind schon viel wert - ich will gar nicht wissen wie lästig das Nivellieren ohne sie wäre. 

Mit der magnetischen Bett-Auflage war ich nicht so zufrieden, aber vielleicht war ich da zu schnell. Ich habe schnell eine Glasauflage besorgt denn mein Druckbett war in der Mitte ziemlich niedrig was das Ausrichten schwer machte. Die Ausgleichsfedern waren ein wenig zu kurz, und auch diese habe ich ersetzt.

Die Federn gab es in einem Paket mit einem Extruder aus Metall zu fast dem gleichen Preis wie einzelne Federn, darum habe ich diesen gleich mit gekauft.

Die größte Änderung ist ein System namens "OctoPrint". Hier kann ein Raspberry an den Drucker angeschlossen werden mit dem man den Drucker direkt steuern und auch über eine Kamera beobachten kann. Da der Drucker lange braucht ist es hilfreich sehen zu können ob der Druck funktioniert oder ob etwas schief gelaufen ist ohne jedes Mal aufstehen zu müssen.

Inzwischen habe ich ein Equivalent für den Elegoo Mars gefunden: https://github.com/luizribeiro/mariner/blob/master/docs/install.md.

Vergleich der Methoden

Das Drucken verläuft komplett anders als beim Resin-Druck. Der Elegoo Mars belichtet immer die komplette Ebene, der Ender muss jede Stelle abfahren an der Material deponiert werden soll. Glücklicherweise erledigt die Slicer-Software diese Berechnungen.

Schnell stellte sich heraus dass das Nivellieren eines der Hauptprobleme ist. Ich musste permanent nachregeln. Vom Mars war ich gewöhnt dass ein neues Nivellieren nur nach größeren Änderungen notwendig war - beim Ender passiert das immer wieder. Und da das Bett beheizt ist und sich beim Heizen ausdehnt war der Aufwand auch höher: dem Drucker mitteilen "ich will nivellieren, also heize bitte". Dann muss ich erst warten bevor die Arbeitstemperatur erreicht ist und dann den Drucker mühsam einstellen.
Schnell fand ich heraus dass es einen Sensor gibt der das für mich erledigt - die 50€ machen das Drucken deutlich einfacher.

Der Hauptgrund warum ich den Ender kaufte war dass das ausgehärtete Material des Mars sehr hart und spröde ist und leicht bricht. Auch der größere Bauraum war interessant, aber das war zweitrangig.

Allerdings musste ich feststellen dass die Werkstücke immer noch problematisch sind wenn man sie falsch druckt. Kräfte die parallel zur Druckrichtung wirken sind sehr problematisch, denn  die Schichten haben nicht allzu viel Haftkraft (vermutlich hängt das auch von der Schichtdicke ab) und es passiert leicht dass sich die Werkstücke unter Zug zerfasern.

Hier kann es helfen die Werkstücke im Slicer anders zu positionieren. Ich bin hier noch zu sehr im Resin-Modus bei dem es umso länger dauert je höher das Werkstück ist. Beim Ender ist das egal, er muss sowieso alle Stellen abfahren. 

Freundlich geweckt werden durch das SmartHome

Eine Weile war Pause mit den Versuchen meinen alten Radiowecker zu ersetzen, aber dann fand ich eine Lösung die mir gut gefällt.

Freundlich geweckt werden durch das SmartHome

Eine Weile war Pause mit den Versuchen meinen alten Radiowecker zu ersetzen. Ich habe den Logitech Media Server sowie die piCore-Player aktiv, nutze sie aber nicht viel. Ich habe einen Testaufbau mit HifiBerry in der Küche sowie einen Touchscreen-basierten Raspberry am PC. Außerdem habe ich mir bei Ikea einen Symphonisk-Lautsprecher gekauft.

Das größte Problem mit dieser Lösung ist das die Bedienung über eine Webseite erfolgen muss.

Der Raspberry hat aber schöne Eingänge, warum nicht diese nutzen?

Das zweite Problem ist dass ich inzwischen verstehe warum die Leute über den Audioport des Raspberry lästern. Je nachdem wie die Kabel liegen oder was so auf dem Schreibtisch ist fangen die Lautsprecher immer mal wieder an zu brummen dass es nicht mehr schön ist - teilweise so laut dass man es über die Musik hört.

Fangen wir mit Symphonisk an.


 

Symphonisk von Ikea

Ich habe das Sonos- und Symphonisk-System lange ignoriert, denn ich will etwas das ich nicht nur über das Handy bedienen kann. Es gibt zwar Sonos-Geräte die eine Oberfläche haben, aber diese waren mir zu teuer. Ich hatte überlegt ein Tablet zur Steuerung zu nutzen, aber das Medion-Tablet dass ich habe schaltet sich auch während des Ladens immer wieder komplett ab und braucht dann ewig zum Starten.

Dann aber lernte ich dass es möglich wäre eine Automatisierung von Home Assistant zu erstellen die via Symphonisk ein Wecken auslöst. Bestimmte Lieder zu spielen ist zwar aufwendig, aber Radio via Webstream ist einfach zu realisieren.

Also kaufte ich mir beim nächsten Ikea-Besuch einen dieser vernetzten Lautsprecher.

Symphonisk liegend

Der Lautsprecher kann stehend oder liegend verwendet werden und hat ein kleines Bedienfeld mit drei Tasten. Zusätzlich gibt es für fünfzehn Euro einen Lautstärkeregler als Fernbedienung, davon können meines Wissens auch mehrere angebunden werden. 

Die Vernetzung erfolgt via Kabel, aber da der Strom ebenfalls aus der Steckdose kommen muss kann man das verschmerzen (*1). Allerdings ist das der Grund warum der Lautsprecher noch im Wohnzimmer steht: das Netzwerkkabel das ins Schlafzimmer ging vor langer Zeit kaputt und ich habe es noch nicht ausgetauscht.

Der Klang ist gut, man ist aber auf die App oder die Webseite von Sonos angewiesen um individuelle Musik zu spielen. Über Home Assistant wäre es zwar auch möglich einzelne Soundfiles abzuspielen, aber im aktuellen Stand gibt es keinen Medienmanager so dass man alle Stücke manuell erfassen und irgendwo definieren muss. Das ist recht aufwändig. Außerdem ist das ein Mono-Lautsprecher. Mit einem zweiten Exemplar könnte man Stereo abspielen, aber das kostet natürlich noch einmal 100€.

Gut gefällt mir der externe Lautstärkeregler. Dessen magnetischen Halter kann man überall befestigen wo man möchte und hat so eine sehr flexible Steuermöglichkeit. Leider läßt sich nur die aktuelle Ausgabe pausieren, wieder starten und die Lautstärke verändern. Hat man die Wiedergabe einmal gestoppt (zB von Home Assistant oder der Sonos-App aus) habe ich noch keine Möglichkeit gefunden mit der Fernbedienung wieder weiter zu hören.

Die Sonos-App - na ja, so ganz begeistert die mich nicht. Sie erfordert eine Anmeldung auf dem Sonos-Server und benötigt auch eine aktive Internetverbindung. Ob man lokale Medien abspielen kann ohne eine Internetverbindung zu haben habe ich noch nicht herausgefunden, und das Anmelden meiner MP3-Sammlung hat auch nicht funktioniert (*2).

Allerdings könnte man relativ einfach Texte aufnehmen und abspielen. Ich plane das einzusetzen um die Warnung "Tiefkühlschrank ist offen" weniger aufdringlich zu machen. Im Moment verwende ich dazu eine nervige Sirene. Allerdings ersetzt jede Ansage den aktuellen Datenstrom, d.h. man kann nicht das Radio kurz unterbrechen, eine Ansage ausgeben und dann weiter Radio hören. Nach der Ansage muss das Radio bzw. das Lied neu gestartet werden. Beim Radio geht das ja noch, aber bei einer Playlist könnte das nervig werden.

Der Preis ist mit knapp 100 Euro in Ordnung. Ein Raspberry kostet 35€, dazu kommen 20€ für den besseren Klang des HiFiBerry-Moduls sowie vielleicht 10€ für halbwegs ordentliche Lautsprecher. Das bedeutet in Summe 65€ - ohne Gehäuse, mit Einrichtungsaufwand, aber dafür in Stereo.

Nach einiger Zeit habe ich mir dann noch zwei weitere Symfonisk gekauft und bin sehr beeindruckt davon dass die Musik absolut synchron läuft.

 

(*1) Nach einiger Zeit habe ich erfahren dass die Lautsprecher auch ein eigenes WLAN namens "SonosNet" aufbauen, es reicht also wenn ein einziger Lautsprecher per Kabel an das Netzwerk angebunden ist. Es reichte einfach die Box auszustecken, und nach ein paar Minuten erhielt sie wieder Musik synchron zu den anderen Lautsprechern.

(*2) Nach etwas Hin und Her hat auch das Anmelden meiner lokalen Musik funktioniert, aber die Auswahl ist immer noch nicht allzu schön.

 


Raspberry mit Logitech Media Server

Zuerst war ich vom Raspberry mit LMS sehr angetan. Die Software piCorePlayer tut was sie soll ohne großen Aufwand zu benötigen.

Allerdings gibt es zwei Probleme: die Soundqualität und die Bedienung.

Soundqualität

Der Raspberry hat zwar eine 3.5"-Kopfhörerbuchse die ich zunächst für die Ausgabe nutzte, aber im Langzeittest stellte sich das als nicht ideal heraus. Es kommt immer mal wieder zu lästigem Brummen, teilweise so laut dass auch laufende Musik gestört wird. 

HifiBerry

Für die beiden Raspberry Zero die ich gekauft habe hatte ich Audiomodule namens "HifiBerry" für jeweils 20€ gekauft, diese stellen entweder einen Klinken- oder einen Cinch-Ausgang zur Verfügung - derzeit ist allerdings nur das größere Modul verfügbar das für vollwertige Raspberries ausgelegt ist. 

Mit diesem Modul ist die Klangqualität um Einiges besser.

Allerdings blockiert die Steckerleiste die GPIO-Ports, und damit ist es nicht möglich einen Touchscreen anzuschließen der über diesen Port läuft. Auch die Verwendung der Ports für Tasten ist nicht möglich. Man müsste also einen Adapter löten der die GPIOs durchschleift.

Das Modul das ich oben verlinkt habe hat Platz für zwei Leisten, ich hoffe dass man hier sowohl den HifiBerry als auch einen Touchscreen anschließen kann. Es könnte aber schwierig werden den Typ von Touchscreen einzusetzen der über einen HDMI-Winkelstecker angeschlossen wird.

Nachtrag: inzwischen habe ich noch eine Quelle für das Modul für den Zero gefunden.

HDMI-Adapter

Einen ganz anderen Weg hatte ich für die vollwertigen Raspberries geplant. Hier war angedacht einen HDMI-Adapterstecker zu verwenden der zusätzlich eine Klinkenbuchse besitzt.

Das funktioniert auch ganz gut, belegt aber den HDMI-Port so dass dort kein Bildschirm angeschlossen werden kann. Das geht wenn man den Raspberry als Fernseher oder Spielemonitor verwenden will, nicht aber als Lautsprechersystem.

Außerdem ist es natürlich ein weiteres Kabel das im Weg herumliegt.

 

Bedienung des piCore-Players über GPIO

Da ich zumindest eine minimale Steuerung mit Tasten möchte habe ich mich schlau gemacht ob und wie ich den piCore-Player über den GPIO steuern kann. 

Das Ganze ist noch in Arbeit, aber hier der aktuelle Stand. Quelle: https://iotbytes.wordpress.com/control-raspberry-pi-gpio-pins-with-picore-and-rpi-gpio/

Python und zugehöriges Package zum Verwalten des GPIO installieren: 

tce-load -wi python3.5.tcz
tce-load -wi python-RPi.GPIO.tcz

Qualität Teil 2

Ein ganz anderes Problem war die Wiedergabe der Musik. Auch wenn ich die Geräte koppelte war beim Wechsel zwischen den Zimmern ein leichter Versatz zu hören. Nicht viel, aber gerade so viel dass es störte.

Ich vermute es liegt entweder daran dass ich unterschiedliche Raspberrys verwendet habe - einen alten B, diverse Zeros und einen V4. Diese sind dann auch teilweise über WLAN oder über Kabel verbunden, das spielt sicherlich auch eine Rolle.

Als ich dann noch mehr Symfonisk-Lautsprecher kaufte und ausprobierte stellte ich fest dass bei diesen die Musik, egal aus welcher Quelle, absolut synchron läuft. Die Automationen die ich für den einzelnen Sprecher gebaut hatte ließen sich problemlos erweitern so dass ich die Eigenbau-Lösung mit dem LMS abbaute und komplett auf Sonos wechselte.

Einziger Nachteil: wenn ich nicht zufällige Musik oder Radio spielen will muss ich auf die Sonos-App zurückgreifen. Vielleicht kaufe ich mir doch einmal ein Sonos-Gerät mit Bildschirm.

Was tun wenn Resin auf dem Schirm klebt?

Nach einem Druck wollte ich kürzlich das Harz wechseln, aber die Wanne wollte sich nicht bewegen.

Irgendwie war ein Loch in der Folie entstanden und Harz auf den Bildschirm gelangt. Was nun?

Oh nein! Ein Loch im FEP!

Wanne mit FEPEigentlich war der Druck ganz normal verlaufen, aber als ich das Harz wechseln wollte um eine andere Farbe zu verwenden ließ sich die Wanne nicht entfernen. Schnell wurde klar dass Harz auf den Bildschirm gekommen und ausgehärtet war und nun die Wanne an den Bildschirm klebte. Rechts die Wanne - wie man sieht ist die Folie noch gut in Schuß, ich habe keine Ahnung wie das Loch (praktisch unsichtbar in der Mitte des Bildes) entstanden ist.

Etwas Ähnliches war mir schon einmal passiert: ich hatte einen winzigen Harzrest unter der Wanne übersehen und so klebte diese am Bildschirm fest. Beim Entfernen entstand ein kleiner Sprung am Rande des Bildschirms. Dieser behindert zwar das Drucken nicht, aber ich habe darum schon einen Ersatzbildschirm besorgt.

 

 

Reparaturversuch

Das größte Problem war erst einmal die Wanne zu entfernen ohne dabei das Harz überall zu verteilen. Ich hatte ernsthaft überlegt den ganzen Drucker zu kippen und dadurch das Harz umzufüllen, aber am Ende ging es dann auch durch vorsichtiges Ruckeln und Drücken an der Wanne. Ich war überzeugt irgendwann würde der Bildschirm sich lösen oder die Folie reißen, aber alles hielt.

Tatsächlich war der Bildschirm komplett mit Harz zugekleistert - ein Wunder dass das Bauteil überhaupt gedruckt werden konnte.

20200807 HarzAufSchirm

Da der Bildschirm sowieso schon einen Sprung hat (siehe rechts unten) wollte ich ihn ersetzen, dachte aber dann "bevor ich ihn ersetze kann ich auch versuchen ob man ihn noch rettten kann".

Also habe ich den Drucker gereinigt, dann noch eine Weile in die Sonne gestellt damit das Resin wirklich gut aushärtet. Resin das zu lange gehärtet wird soll noch spröder und empfindlicher werden, das könnte hier nützlich sein.

Danach ganz vorsichtig mit dem Daumennagel über das ausgehärtete Resin gestrichen - fast ohne Druck. Dabei ging ich von außen nach innen bis zur Kante des Resins.

Dieser leichte Druck reichte schon aus dass das Resin in kleinen Stücken absplitterte und sich vom Schirm löste.

Nach etwa einer halben Stunde war der Schirm wieder sauber und druckte wieder ohne Probleme.

 

Nachtrag Dezember 2020:

Kurz vor Weihnachten 2020 ist es noch einmal passiert, und dieses Mal leider in der Nacht während eines Druckes der über acht Stunden dauerte.

Das erzeugte dann eine Resin-Schicht die deutlich dicker war und sich nicht so einfach entfernen ließ. 

Hier war dann der Wechsel des Schirms angezeigt - es ist also empfehlenswert immer einen Ersatzschirm parat zu haben.

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Zuerst dachte ich "was für ein Quatsch, was macht es schon für einen Unterschied wie ich mein Licht an oder aus schalte?". Ganz im Gegenteil, erst das Handy suchen damit ich das Licht einschalten kann?

Die meisten System die sich als "Smart Home" verkaufen machen nichts Besonderes. Es wird oft nur der Lichtschalter in eine App verlegt - was eigentlich eine ziemlich dumme Idee ist, denn so muss ich mein Telefon suchen, entsperren, die App starten, warten bis sie sich aktualisiert hat, den Button für das gewünschte Licht suchen und dann, endlich, habe ich Licht. Die Hardware-Alternative: klick, Licht ist an.
Klar, theoretisch könnte ich das Licht von der Couch aus steuern, aber da habe ich selten mein Telefon dabei und muss sowieso aufstehen.

Eines Tages im Herbst aber kaufte ich eine farbige LED von Ikea und fand es sehr angenehm abends eine warme Beleuchtung zu haben. Im Lauf der Zeit kamen neue Birnen und Sensoren hinzu und inzwischen habe ich ein recht umfangreiches Sortiment an Geräten die mit den verschiedensten Methoden angebunden sind.

 

Beruflich und privat arbeite ich viel mit Computern. In diesem Bereich sammele ich Artikel die sich mit diesen Geräten befassen.

Ich bin relativ spät auf den Zug mit 3D-Druckern aufgesprungen, aber Anfang 2020 schaffte ich mir doch einen Elegoo Mars an. Inzwischen habe ich drei Drucker und Unmengen an Filament und Harz verbraucht...

Hier die Dinge die mir aufgefallen sind.