Test Piko SmartControl mit Smartbox
Hintergrundgeschichte
Als ich vor etwas über drei Jahren mit der Modellbahnerei anfing gab es nur ein sehr begrenztes Angebot an bezahlbaren Bediengeräten.
Ich hatte mich nach einigen Tests für die Mobile Station 2 (MS2) von Märklin entschieden. Damit konnte ich einigermaßen komfortabel Loks auswählen und steuern. Die Erweiterungsmöglichkeiten waren zwar nicht großartig, aber ausreichend: 40 Triebfahrzeuge können verwaltet werden, elf davon im direkten Zugriff, zwei bis drei Züge können - je nach Stromverbrauch - gleichzeitig fahren.
Dank des CAN-digital-Bahn-Projektes ist es sogar möglich einen PC anzuschließen und die Steuerung der Bahn zu automatisieren. Zwar sind die Kosten dann in einem ähnlichen Bereich wie eine CS2, aber die Verbindung über CdB ist einfacher.
Da ich aber extrem gerne neue Lokomotiven kaufe komme ich inzwischen nahe an die Grenze von 40 Fahrzeugen heran die die MS2 speichern kann.
Auch die verfügbare Spannung könnte langsam eng werden, und da kam mir die Ankündigung der ESU Mobile Control und deren OEM-Schwester SmartControl von Piko ganz recht. Das Modell von ESU schied schnell aus denn es benötigt zwingend eine ESU Ecos, und ich will keine fast 1000€ für die Steuerung ausgeben, insbesondere da ich diese Form der Touchscreen-Zentralen nicht sehr mag.
Das Modell von Piko hindoch klang vielversprechend. Ein großer Regler, (ein paar) physische Knöpfe, Touchscreen mit Android, PC-Anschluss und ein offenes API wurden angekündigt und ich war mir sicher das Gerät zu kaufen sobald es verfügbar ist.
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Abbruch! Abbruch! Abbruch!
Allerdings stellte sich die PC-Anbindung dann als reines Blendwerk heraus - man kann zwar einen PC anschließen, aber nur zum Updaten der Software, eine Steuerung der Anlage ist nicht möglich.
Der Rückmeldebus ist zwar vorhanden, aber anscheinend (noch?) nicht verwendbar. Die einzige Möglichkeit Rückmeldungen zu realisieren ist wohl über teure ESU-Module. Da aber keine PC-Steuerung vorhanden ist kann man das wohl auch ignorieren. Ich habe nicht einmal Möglichkeiten gefunden diese Werte anzuzeigen, keine Ahnung was mit den Rückmeldungen passieren soll.
Es gibt keinerlei Kompatibilität mit meinen Märklin-Komponenten.
Das bedeutet um meine Anlage auf diese Zentrale umzurüsten hätte ich alle Elektronik wegwerfen und neu kaufen müssen, und damit war der Plan gestorben.
Licht am Anfang des Tunnels
Bis dann der Programmierer von Rocrail auf dem Bildschirm erschien. Er hatte mit andRoc schon länger eine App programmiert mit der man die Anlage von einem Tablet oder Smartphone aus steuern kann, und er hat diese App nun erweitert so dass sie auf der SmartControl laufen kann. Damit kann ich also meine Anlage weiterhin mit Märklin steuern, parallel aber Rocrail verwenden um die Smartcontrol einzusetzen. Sie wird zwar nur funktionieren wenn der PC läuft, aber das ist ja zweitrangig.
RocRail dient bei mir im Moment nicht nur als Steuerung, sondern auch als Gleisbildstellpult inklusive Fahrstraßenverwaltung. Insofern würde Rocrail in der Regel aktiv sein.
Als dann die Firma auch noch eine Bonuszahlung ausschüttete bestellte ich mir das Startset "PIKO SmartControl® Premium Train Set Vectron Güterzug". Für etwa 470€ hätte ich mir auch beinahe eine Ecos kaufen können, aber das Set beinhaltet ja auch eine Soundlok und drei Kesselwagen - das kostet separat schon dreihundert Euro, und eine Vectron wollte ich schon länger haben.
Auspacken und Aufbauen
Das Paket ist überraschend klein und leicht. Ich bin noch große, schwere Trafos gewöhnt und hatte darum unterbewusst einen solchen erwartet.
In der Packung befindet sich der Zug, ein Gleisoval mit Abstellgleis und die Steuerung, die aus der Zentrale "SmartBox" und dem Handbediengerät "SmartControl" besteht. Beide haben jeweils noch ein Netzteil, die Zentrale ein normales Steckernetzteil, das Handbediengerät ein USB-Ladegerät mit Mikro-USB-Kabel.
Als ersten Schritt stöpselte ich erst einmal die SmartControl an eine Stromversorgung damit diese Laden kann währen ich die Anleitungen durchgehe und eine Teststrecke aufbaue.
Der Aufbau geht einfach von der Hand da die Smartbox klar beschriftet ist und auch nicht so viele Komponenten dabei sind. Ein Ende des Kabels in die Schraubklemme einschrauben, das andere Ende ins Anschlussgleis, fertig. Die Zentrale hat viele Ausgänge, unter Anderem einen speziellen Ausgang für das Programmiergleis - aber ich finde in der App keine Möglichkeit dieses zu nutzen.
Abgesehen von den Gleisanschlüssen findet man auf der Zentrale einen LocoNet und zwei Ecos-Stecker (EcosLink und EcosExtension), eine LAN-Buchse und einen USB-Port. Letzterer scheint laut Anleitung nur dazu zu dienen einen USB-Stick mit einem Softwareupdate anzuschließen.
Auf der Unterseite der Zentrale finden sich zwei weitere Anschlussleisten, diese sind aber nirgendwo beschrieben. Ich bin auch nicht sicher ob die Anschlüsse überhaupt beschaltet sind, ich kann jedenfalls keine Kontakte erkennen.
Die Steuerung
Das Handgerät an sich ist relativ klein, die Hardware des Drehknopfs wurde vermutlich 1:1 von der Ecos übernommen und dominiert das Gehäuse. Auch der Touchscreen selbst ist sehr klein geraten, und damit auch die Icons. Ich treffe immer mal wieder den falschen Button, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Unter andRoc ist es schlimmer weil die Buttons etwas kleiner oder näher beieinander sind.
Aber starten wir das Ding erst einmal. Nach einer kurzen Startphase sieht man einen abgespeckten Android-Schirm, darauf befinden sich nur zwei Icons für die Steuersoftware und die Android-Einstellung.en Beim ersten Start fragt die App welche Zentrale sie benutzen soll und bietet sie auch sofort an.
Allerdings wurde die Lok nicht gefunden. Ich konnte zwar eine Lok hinzufügen, aber diese hatte dann nur drei oder vier Standardfunktionen - die nicht funktionierten. Die Lösung war aber einfach: ich muss beim Einrichten auf den "Stop"-Knopf gekommen sein der direkt unter dem Drehrad liegt. Dieser reagiert sehr schnell und ohne Feedback - wenn man das Rad benutzt löst man ihn leicht aus, und damit ist der Strom weg. Die einzige Anzeige an der Steuerung dafür ist auch eine kleine LED die man leicht übersieht.
Später lernte ich dass man die App so einstellen kann dass sie nur auf einen längeren Druck den Strom ausschaltet und habe das auch gleich vorgenommen. Seitdem habe ich damit kein Problem mehr.
Kam war der Strom da meldete sich die Vectron auch an, mitsamt Bild und allen Funktionen. Auch andere Loks mit Railcom waren überhaupt kein Problem, vorausgesetzt das Dekoder-Projekt ist ordentlich aufgesetzt.
Allerdings sind die Tasten auf dem Bildschirm wirklich arg klein. Oft habe ich die falsche Taste betätigt - das kann aber auch am Blickwinkel liegen. Und dann ist da noch das Problem dass man die Icons nicht spürt, d.h. wenn man eine Funktion wie Hupe auslösen will muss man weg vom Zug und auf die Steuerung schauen. Bis zu vier Funktionen kann man allerdings auf die physischen Tasten an den Seiten des Gehäuses legen - aber nur generell, nicht lokbezogen. Das heißt in einem Beispiel "links oben" löst immer "Funktion F2 der aktuellen Lok" aus, nicht "Horn tief". Da ich aber sowieso versuche meine Lokfunktionen möglichst identisch zu belegen ist das vertretbar.
Der Zug
Die Lok an sich sieht für meine Begriffe ganz gut aus. Es haben sich zwar in manchen Foren einige Leute über die mangelnde Detailgetreue beschwert, aber mich stört es (noch) nicht. Da habe ich Loks die deutlich primitiver aussehen, und ich bin auch kein fanatischer Nietenzähler. Es war allerdings schon eine Trittstufe abgebrochen und lag in der Schachtel. Wie man am Photo sieht hatte die Lok in der Schachtel vor zu viel Platz zum Herumrutschen. Hier ist noch Platz für Verbesserungen.
Der Sound ist laut und klar, die Bässe sind recht ordentlich. Viele der Geräusche kommen mir bekannt vor, offenbar verwendet auch ESU einen Soundbaukasten wie Märklin.
Über zwanzig Funktionen sind verfügbar, aber so wie ich sehen kann gibt es kein separat schaltbares Fernlicht, keine Kabinenbeleuchtung und keine separat abschaltbaren Rücklichter - also nichts was Zusatzverkabelung benötigt ist realisiert.
Das war zu erwarten und deckt sich mit den anderen Piko-Modellen die ich habe, aber das Modell ist eigentlich aus der "Expert"-Reihe und kostet einzeln und ohne Sound um die 150€. Da hätte man sich meiner Meinung nach etwas mehr Mühe geben können.
Schlimm waren allerdings die Fahreigenschaften, so schlimm dass ich vermute dass die Lok bzw. deren Dekoder einen Schaden hat und ich sie darum zurückgeschickt habe. Die Lok fährt mit einem enormen Ruck an und stottert in langsamen Fahrstufen extrem. Die Maximalgeschwindigkeit ist extrem langsam und Fahrbefehle werden oft einfach ignoriert. Es handelt sich auch nicht um Kontaktprobleme, auf Soundbefehle reagiert der Dekoder sofort. Es liegt auch definitiv an der Lok, andere Loks laufen mit der SmartControl problemlos während die Vectron auch an der Mobile Station herumzickt.
Es half auch nichts die Lok zurückzusetzen oder andere Geschwindigkeiten zu programmieren. Auch ein Firmwareupdate mit dem ESU-Lokprogrammer habe ich ohne Erfolg ausprobiert, trotz aktueller Firmware wollte die Lok nicht richtig fahren.
Nach Rücksprache mit dem Verkäufer habe ich die Lok zurückgeschickt, er wird mir hoffentlich bald Ersatz schicken.
Nachtrag: bei der neuen Lok waren die Probleme nicht vorhanden, sie lief wie geschmiert.
Die Kesselwagen
Die drei Kesselwagen sind schön, aber unspektakulär. Die Kupplungen griffen etwas schlecht und erzeugen einen relativ großen Abstand zwischen den Wagen, ich habe sie gegen Märklin bzw. Roco-Universalkupplungen ausgetauscht. Damit kuppeln die Anhänger weicher und auch etwas enger.
Die Bedruckung sieht ordentlich aus und die Wagen laufen sehr leicht, sie dürften meiner Meinung nach etwas schwerer sein. Werden sie über eine falsch geschaltete Weiche gezogen entgleisen sie sehr leicht. Wagen von Märklin bzw. Trix sind deutlich schwerer. Das macht es aber natürlich den Loks auch schwerer den Zug zu bewegen.
Oben: Gekuppelt mit den Originalkupplungen von Piko (und mit Styroporresten)
Und so sieht es mit Universalkupplungen von Roco aus.
Die Gleise - das Piko A-System
Auch auf die beigelegten Piko A-Gleise war ich gespannt, denn ich hatte mir zu Beginn meiner Planung überlegt auf diese Gleise aufzubauen. Beide sind in der näheren Umgebung nicht zu bekommen (Märklin hat die Gegend fest im Griff) und so hätte ich beide bestellen müssen.
Ich hatte mich dann für Roco Line entschieden weil die Auswahl an Weichen etwas umfangreicher waren und die Gleise auf Photos etwas besser aussahen. Weiterhin gefiel mir das das Roco-Gleis mit einer Profilhöhe von 2.1mm etwas maßstäblicher ist und feiner aussieht.
Wie sehen nun die Piko-Gleise im direkten Vergleich zu den Roco Line-Gleisen aus?
Links vorn Roco, hinten rechts Piko.
Abgesehen davon dass die Schwellen schwarz sind sehen sich die Gleise relativ ähnlich. Die Kleineisen der Piko-Gleis kommen mir etwas gröber vor, aber das ist vielleicht subjektiv oder liegt an der dunkleren Farbe der Piko-Schwellen. Auffällig wird der Unterschied der Gleissysteme aber wenn man die Schienen von der Seite ansieht. Auch wenn der Höhenunterschied nur 0,4mm beträgt sieht das Piko-Gleis doch deutlich gröber aus. Vom Preis her schenken sich die Systeme nicht viel, Schienen kosten bei beiden 1 bis 2 Euro, Weichen etwa 20€.
Ich denke dass auch das Pikosystem eine gute Wahl gewesen wäre. Es gibt zwar etwas weniger Radien und Weichentypen als bei Roco, aber wenn ich ehrlich bin verwende ich nur einen kleinen Teil der Auswahl. Ich mag die Roco-Gleise immer noch lieber, das etwas filigranere Profil fällt mir recht deutlich auf.
Allerdings war die Weiche von Piko defekt. Ich bin nicht ganz sicher ob das schon in der Packung so war oder ich sie zu unsanft behandelt hatte, es löste sich jedenfalls eine Schiene der Weichenzunge. Mit etwas Mühe konnte ich sie wieder einsetzen, aber die Weiche liegt nicht korrekt an sondern hängt in einer Art Mittelstellung in die sie auch immer wieder zurückkehrt wenn man sie nicht festhält. Ich bin nicht sicher ob ich beim Zusammenbau einen Fehler gemacht habe oder ob die Weichen zwingend einen Antrieb erfordern. Da ich aber keinen Handantrieb zu kaufen gefunden habe gehe ich von einem Fehler aus.
P.S.: später habe ich die Feder so eingebaut dass die Zungen in der Position bleiben in die ich sie schiebe, aber warum die Feder dann überhaup da ist weiß ich nicht.
Das System ist realtiv einfach, es gibt nur eine Handvoll unterschiedlicher Längen und Radien. Am Anfang war ich etwas verwirrt denn die Kurvenbezeichnungen beginnen mit R1 für einen 360mm Radius. Dieser wird bei Roco als R2 bezeichnet. Man gewöhnt sich aber daran.
Einsatz unter RocRail
Dann wurde es spannend und ich startete meinen Rocrail-Rechner.
Um sich mit diesem zu verbinden muss die SmartControl aus dem Privatnetz entfernt werden das sie mit der Zentrale aufgebaut hat und in mein Wohnungs-WLAN eintreten. Dadurch geht natürlich die Verbindung zur Piko-Zentrale verloren, aber diese hatte ich sowieso sicherheitshalber ausgeschaltet. Die Notwendigkeit immer das WLAN zu wechseln könnte aber nervig werden.
Vorteile
Kaum habe ich andRoc gestartet baut sich die Verbindung auf und ich habe die gewohnten Möglichkeiten. Alles ist bedienbar, auch die winzigen Buttons und Weichen. Allerdings fällt mir bei dem kleinen Bildschirm auf dass ein Scrollen des Streckenplans nur möglich ist wenn man auf einem leeren Element steht - alle platzierten Elemente scheinen die Ziehaktion zu schlucken.
Es hat aber etwas mit dem Regler zur Weiche zu gehen und direkt die Reaktion auf das Schalten zu sehen - ohne lästiges Kabel im Anhang.
Aus dem Streckenplan schaltet man über das Menü auf das Fahrpult und kann dort die Lok steuern. Ein Klick auf das Bild erlaubt den Wechsel der Lok, und praktischerweise sind die Loks dort nach Antriebstyp, Epoche oder Zugart sortiert. Deutlich besser als bei der MS2!
Das Fahren funktioniert hervorragend, lediglich der Richtungswechsel bei Nullstellung stört etwas - aber dieses Verhalten kann man in der Rocrail-App abschalten (im Gegensatz zur Piko-App). Nett, aber meiner Meinung nach unnötig ist der Geschwindigkeitsbalken auf dem Touchscreen. Dieser ist natürlich in der regulären App notwendig weil kein Drehregler vorhanden ist, bei der SmartControl ist es viel einfacher den Regler zu benutzen - fast so als wäre es dafür gedacht, oder?
Zu den Nachteilen
Ähnlich problematisch wie bei der Piko-App ist die Bedienung von Lokfunktionen, denn die Buttons sind schon extrem klein. Gerne tippe ich daneben, und speziell für Aktionen die man schnell auslösen will wie das Horn ist das etwas lästig. Man kann allerdings die Buttons an den Seiten nutzen.
Auch sind die Buttons beschriftet, nicht wie bei Piko bebildert. Da aber immer nur zwei bis vier Buchstaben auf einem Button Platz finden ist es oft nicht klar welcher Button was macht. Andererseits verfügt die Piko-App auch nur eine begrenzte Anzahl von Bildern, "Horn hoch" und "Hornn tief" sehen vermutlich gleich aus.
Hauptnachteil: Um Loks zu steuern muss man auf das "Fahrpult" wechseln. Ohne dieses hat der Drehregler keine Funktion. Ist man in der Streckenansicht und irgend etwas läuft schief wird es hektisch, denn durch die Notwendigkeit das Fahrpult per Menü aufzurufen bracht man zu viel Zeit.
Der Streckenplan ist extrem klein. Man kann ihn zwar benutzen, aber komfortabel ist etwas Anderes. Ich werde dazu weiterhin mein Tablet mit zehn Zoll-Bildschirm verwenden.
Der Wechsel zwischen meinem WLAN und dem WLAN der Smartbox ist nervig, kann aber leicht umgangen werden. Ich habe nämlich später die Piko-Box in mein LAN eingebunden und kann so beide Zentralen über das Gerät steuern ohne das WLAN zu wechseln - ich muss nur die richtige App wählen.
Und dann ist da noch der Batterieverbrauch. Während dem Spielen geht es einigermaßen, aber ich denke einen ganzen Tag wird die SmartControl nicht durchhalten. Ich habe das Gerät immer mal wieder zum Nachladen an den USB gehängt.
Das größere Problem ist jedoch wenn man mal nicht spielt. Nach einer knappen Woche ohne Aktivität war der Akku jedenfalls komplett leer.
Dann muß entweder der Controller immer am Netz hängen - was auf Dauer dem Akku vermutlich nicht gut tut, oder man muss rechtzeitig an das Wiederaufladen denken.
Fazit
Die "Smartbox", also die Steuerung von Piko kommt mir etwas arg beschränkt vor. Sie kann nicht wesentlich mehr als die MS2. Viele Funktionen scheinen nur Dummies zu sein. Die Anmeldung der Loks mit RailCom ist eine sehr schöne Sache, aber das kommt in der Regel nicht so oft vor dass ich meine Kaufentscheidung darauf basieren würde.
Weichen und anderes Zubehör schalten konnte ich in Ermangelung der entsprechenden Geräte nicht testen.
In Verbindung mit Rocrail wird die Sache aber richtig toll. Alles funktioniert sofort und ohne weiteren Aufwand - man muss sich natürlich klar darüber sein dass die Erstellung des Systems in Rocrail schon ziemlich Mühe bereitet hat.
Und das Gefühl durch die Anlage laufen zu können ohne per Kabel an diese gefesselt zu sein ist einfach genial!