Sparsamer Arbeitsablauf beim Resindruck

Dank diverser Hilfsmittel brauche ich inzwischen kaum Alkohol zum Reinigen der Druckergebnisse. Auch Handschuhe sind nicht unbedingt notwendig (aber immer noch empfehlenswert).

Sparsamer Arbeitsablauf beim Resindruck

Im Lauf der Zeit habe ich einen ganz günstigen Arbeitsablauf entwickelt.

    • Nach dem Druck wird das Werkstück erst einmal in eine große Plastikbox verfrachtet - dazu verwende ich einen stabilen Metallspatel. Der beigelegte Spatel aus Plastik ging nach wenigen Tagen kaputt. In der Box sind ein paar Küchentücher um das Werkstück etwas zu polstern wenn ich es freigekratzt habe.
      Wenn man vorsichtig ist muss man weder Werkstück noch Bauplatte berühren und kann sich die Handschuhe sparen.
    • Danach nehme ich das Werkstück mit einer großen Pinzette (Fleischpinzette aus dem Küchenbedarf) und verfrachte es in die erste Dose in der sich Isopropanol-Akohol befindet. Vorsichtig schütteln, und das meiste noch nciht ausgehärtete Resin geht ab.
    • Nach dem letzten Schritt war das Werkstück oft noch klebrig weil der Alkohol schon verdreckt war. Darum wird inzwischen das Stück mittels Pinzette in eine zweite Dose gelegt in der frischerer Alkohol ist. Hier wird es dann endgereinigt.
    • Bei besonders komplexen Modellen mit vielen Nischen und Ecken putze ich auch gerne mit einer alten Zahnbürste nach. Hierbei unbedingt Handschuhe tragen da der Alkohol das Fett aus der Haut wäscht und so zu extrem trockener Haut führt!
    • Zuletzt werfe ich das Werkstück in einen großen Plastik-Bottich mit Wasser. Dabei fällt der Alkohol und das darin gelöste Resin als weißer Film aus.
    • Vor dem endgültigen Härten werden die Supports entfernt. Danach kommt das Werkstück wieder in den Wasserbottich, dieses Mal gefüllt mit möglichst warmen Wasser.
    • Dieser Bottich wird danach vor die UV-Lampe gestellt und das Werkstück IM WASSER ausgehärtet. Kleinere Stücke verarbeite ich auch ohne Wasser, aber die Härtung im Wasser erzeugt meiner Meinung nach eine angenehmere Oberfläche und eine gleichmäßigere Aushärtung.

Wenn der Alkohol im zweiten Becher zu dreckig wird leere ich ihn in den ersten Becher und fülle frischen Alkohol nach. Es reicht hier die Menge von zwei, drei Schnapsgläsern, durch das Schütteln des Bechers kommt der Alkohol überall hin.

Den Alkohol aus dem ersten Becher entsorge ich immer mal wieder, ihnzu reinigen ist sehr aufwendig und bringt wenig sauberen Alkohol zurück. 

In Zukunft werde ich aber auf das Resin wechseln das mit Wasser abgewaschen werden kann, dann entfällt der Alkohol komplett.