Anlage Sechs

Anlage Sechs

Die Theorie

Die Abstellgleise würden zwar unterschiedlich lang werden, aber dafür würde der Platz ideal ausgenutzt. Die Gleise sind sehr lang, in das oberste Gleis könnten sogar zwei Züge hintereinander einfahren. Die braun markierten Gleise sind zwar relativ kurz, können aber einen kleinen Triebwagen beinhalten oder als Durchfahrt dienen.

Schatten SechsDer doppelgleisige Halb-Kreis links würde als Gleiswendel gestaltet (die Weichen sind nur Platzhalter für den Abstand) die ich dieses Mal mit Gewindestangen bauen wollte um die Steigung besser justieren zu können.

Viel Platz war für Pendelzüge vorgesehen die ja in der Epoche VI häufig zu sehen sind. Eine lange Kehrschleife (dunkelblau) bietet genug Platz für einen kompletten Zug, und zur Not könnte man innerhalb der Kehrschleife weitere Gleise für Pendelzüge erstellen. Diese müssten dann allerdings etwas umständlich ausfahren.

Insgesamt ist die Gleisführung unproblematisch weil alles in einer Ebene liegt und auch nur normale Weichen zum Einsatz kommen. Die einzige Besonderheit war eine Dreiwegeweiche, die sich aber als sehr zuverlässig erwiesen hatte.

Aber: Wieder Probleme

In der Praxis stellte sich dann heraus dass leider nicht so viel Platz vorhanden war wie erwünscht, denn die Wendel steigt ja relativ langsam an. Die innersten Gleise passen nur teilweise unter die Bretter der Wendel, sind aber auch sehr kurz. Auch die geplante schräge Harfe würde über nur sehr kurze Gleise verfügen und war damit beinahe nutzlos.

 Pendelgleise

Im Bild passt der Railjet zwar noch in das längste Gleis, aber ich wollte ihn noch um ein oder zwei Wagen verlängern, und dann wäre auch dieses Gleis zu kurz. Ich überlegte noch eine weitere Gruppe innerhalb des Wendegleises anzulegen, aber die Ausfahrt hätte sich als etwas umständlich erwiesen.

Das Ende dieser Anlage wurde dann aber durch ihre Höhe verursacht. Ich hatte komplett vergessen das Fensterbrett in meine Planung mein einzubeziehen, und darum stellte ich bei Weiterbau der Wendel fest dass es hier zu einem Konflikt kommt.

 

DummesFensterbrett

Ich war ernsthaft am Überlegen das Fensterbrett abzusägen, aber das hätte auch bedeutet dass ich das Fenster nie wieder öffnen kann denn dann wäre ja die Tarnung davor - ganz abgesehen davon was eine kaputte Fensterbank zum Wiederverkaufswert der Wohnung beizutragen hat.

Die Wendel zu versetzen hätte erfordert alle Gleise zu verschieben und, auch wenn es nur zehn Zentimeter wären, hätte der Platz auf der rechten Seite nicht mehr gereicht die Weiche für die Kehrschleife einzubauen.

Ein weiteres Planungsproblem wäre die sichtbare Ebene geworden. Der ursprüngliche Plan war wieder eine große Kehrschleife mit einem schräg liegenden Bahnhof sowie einer versteckten eingleisigen Strecke auf der die Züge zurückfahren können. Durch die Lage der Wendel würde das bedeuten dass ich entweder eine recht komplizierte Streckenführung hätte entwerfen müssen oder die verdeckte Strecke im Vordergrund auf der dem Benutzer zugewandten Seite verlaufen würde. Durch die notwendige Tarnung wäre dann eine Barriere zwischen mir und dem Bahnhof was nicht nur dumm aussieht sondern auch Wartungsarbeiten stört.

Nach langer Planung und vielen Versuchen beschloss ich die Anlage komplett neu zu planen, den Schattenbahnhof tiefer zu legen und die sichtbare Ebene noch unterhalb des Fensters zu belassen. Dazu musste natürlich Version 6 entfernt werden.